Beschreibung und Zielsetzung des Projekts
Das Petri-Mobil möchte Menschen bewegen, miteinander verbinden und in digitale Welten führen. Mit der Fahrradrikscha, dem Petri-Mobil, bringen wir besonders ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, auf die Straße, in die Fußgängerzone, auf den Wall usw. Während einer Fahrt können (Seelsorge-)Gespräche stattfinden oder man kann über ein Tablet besondere Einblicke und Ausblicke genießen.
Wie werden Ehrenamtliche/Freiwillige eingebunden?
Das Petrimobil will Menschen bewegen und mobilisieren – digital und analog. Dafür sind besonders die Ehrenamtlichen zuständig. Sie übernehmen z.B. die Themenfahrten, bei denen man als mitfahrender Gast an verschiedenen Stationen auf digitale Weise einen Stadtführer, die Vogelperspektive einer Drohnenkamera, einen Gemeindepfarrer, einen Kirchenmusiker und kurze Filme aus und über die jeweilige Kirche, das Museum usw. zuschalten kann. Die Ehrenamtlichen sind auch Ansprechpartner für die Senioren-App und für die Möglichkeiten der digitalen Kirche und kirchlichen Angebote. Und sie stehen für Seelsorgegespräche bereit.
Was ist das Innovative des Projektes?
Innovativ ist, dass wir Menschen in einer Kombination aus analogem und digitalem Angebot mobilisieren und ihnen mehr Teilhabe und Selbstbestimmung ermöglichen. Innovativ ist, dass hauptamtliche Kräfte wie Gemeindepfarrer, Altenpfleger und Sozialarbeiter, wie auch Ehrenamtliche Mitarbeiter des Besuchsdienstes, Mitarbeiter des Herforder Mittagstisches usw. ein Team bilden und gemeinsam ein Angebot auf die Beine stellen. Innovativ ist außerdem, dass im Petri-Mobil Gespräche zwischen Tür und Angel geschehen können. Hierzu werden die Ehrenamtlichen in Kurzzeitseelsorge geschult. Innovativ ist außerdem, dass dieses Projekt auch in Coronazeiten stattfinden kann, weil
Fahrer und Insassen durch eine Trennwand geschützt und an der frischen Luft sind.
Link zur Website des Projekts
Bisherige Ereignisse
Bisher wurde die Serverbasierte App entwickelt und erste Filme für die Thematischen Fahrten wurden produziert. Die Fahrradrikschas sind bestellt und wurden bereits für den besonderen Bedarf in der 70 Plus-Variante (mit Einsteigehilfe und Anschnallgurt und Halterung für Rollator und Tablett) aufgebaut, montiert und eingelagert. Der neue Fahrradweg rund um die Petrikirche und das Fundament für die Garage sind fertig geworden und nun einsatzbereit. Das Netzwerk mit den Kooperationspartner wurde aufgebaut. Ein Team von Ehrenamtlichen wurde bereits zusammengestellt und das Konzept für die regelmäßigen Fahrten in den Alten- und Seniorenheimen mit den
Kooperationspartnern abgestimmt.
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